Realschule Öhringen
 
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Die Realschule Öhringen auf der EXPO in Mailand

18.Juni 2015, 3.00 Uhr. Es ist soweit. Der Bus mit unserem Fahrer Oliver Schön fährt am Parkplatz der Realschule vor. 33 interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 des Technik- und MuM-Profils steigen mit ihren Begleitlehrern Frau Weimann, Herr Krauß und Herr Köhler ein. Ziel: Weltausstellung (EXPO) Mailand, Thema: Feeding the planet, Energy for Life.

Nach einer Nachtfahrt mit frühmorgendlichen Ausblicken auf die Alpengipfel trifft unser Bus um 10.30 Uhr auf dem EXPO-Parkplatz ein. Wir nehmen unseren mitgebrachten Imbiss (warme Saiten, Käse,…) zu uns und schon geht es los.
Schon an der Größe des Parkplatzes und dem langen „Skywalk“ zum Eingang merken wir: das ist keine gewöhnliche Ausstellung.

Gleich zu Beginn treffen wir auf den italienischen Pavillon. Er macht besonders mit seinen leckeren Gerüchen und vielen kulinarischen Einkehrmöglichkeiten auf sich aufmerksam. Wir sind beeindruckt von der Größe der EXPO. Ein Überblick verschafft uns nur eine Karte und auf der braucht man schon fast eine Lupe. Allein der überdachte Boulevard ist über 1,5 km lang.

Unser erstes Ziel ist der deutsche Pavillon, denn heute ist dort Nationentag. Das führt natürlich zu Warteschlangen und wir sind froh, als wir nach einer halben Stunde in brütender Hitze endlich Einlass finden. Wir sind erstaunt über die Architektur, Präsentationstechniken, Inhalte und den Aufbau des Gebäudes. Auf der Terrasse erwartet uns ein toller Ausblick mit Chill-Bereichen. Im Inneren erleben wir auf zwei Ebenen die Darstellung der fragilen Biodiversität mit den Forderungen der Menschen nach Wohlstand, Gesundheit und Sicherheit.

Um die verschiedenen Interessen der Fachrichtungen zu verfolgen, teilen sich die Jugendlichen in Gruppen auf. Die Techniker haben die Aufgabe ihr Augenmerk verstärkt auf die Architektur und Statik der Pavillon sowie die erneuerbaren Energieformen zu richten. Die MuM-Schüler haben ihren Schwerpunkt auf die nachhaltige Lebensmittelerzeugung, sowie die gesunde und ausreichende Lebensmittelproduktion für eine auf 9 Mrd. anwachsende Bevölkerung bis zum Jahr 2030 zu richten.

Mit vielen Eindrücken und schweren Beinen steigen wir glücklich um 22.15 Uhr wieder in den Bus. Die Rückfahrt verläuft so still, dass viele Jugendliche den Stopp in Schaffhausen/CH kaum bemerken. Als wir am Freitagmorgen um 5.30 Uhr unseren Realschulparkplatz wieder betreten, spüren wir zuerst die kühlen Temperaturen.War das alles überhaupt Wirklichkeit – kein Traum? Die Eindrücke sind noch so gewaltig, dass wir uns jetzt zuerst nach einem Bett sehnen. Irre war’s!