Realschule Öhringen
 
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Vortrag von Martin Herbst zum Thema Artenvielfalt

Der Artenvielfalt Lebensraum geben – Aktiv werden gegen das Insektensterben

„Wenn du mit den Tieren sprichst, lernst du sie kennen. Wenn du nicht mit ihnen sprichst, lernst du sie nicht kennen. Was du nicht kennst, davor fürchtest du dich. Was du fürchtest zerstörst du.“

Mit diesem Zitat von Dan George, Häuptling der Salish-Indianer (1899 – 1981) begann Martin Herbst seinen Vortrag. Er nahm die  Klassen 5a, b und d der Realschule Öhringen am Donnerstag, 26.04. mit auf eine „Reise“. Was passiert, wenn Bienen und Schmetterlinge einen Lebensraum vorfinden, den sie zum Leben brauchen?

Die wunderschönen Tier- und Naturaufnahmen nahmen uns alle, die Schüler/innen und ihre Lehrerinnen Christine Gundel und Sigrid Kraft sofort gefangen. Mit Makroaufnahmen drangen wir ein in die Wunderwelt der Natur.

Was wäre die Welt ohne Insekten? Die meisten Vögel, Pflanzen und Kleinsäuger wären zum Aussterben verurteilt – und damit die Menschen wohl auch.

Das Insektensterben hat schon gravierende Ausmaße erreicht. Die Lebensräume der Insekten nehmen rapide ab durch neue Industrie- und Baugebiete, durch mehr Verkehrswege, durch den Klimawandel und intensiv genutzte Wiesen und Äcker. Der Einsatz hochgiftiger Pestizide hat gravierende Auswirkungen auf das Artensterben. Kindern und Jugendlichen möchte Martin Herbst die Möglichkeit geben zu erfahren, wie in der Natur Alles mit Allem zusammenhängt. Er möchte neugierig machen und sensibilisieren. Interessierten Menschen möchte er Impulse geben für mehr Naturnähe, z. B. in den eigenen Gärten. Er ermuntert und ermahnt, aktiv zu werden, den Kindern und Enkeln zuliebe.

Mit dem Eintritt ins Rentenalter hat sich Martin Herbst mit seinem Projekt einen Traum erfüllt. Es sollte „eine sinnhafte und befriedigende Beschäftigung“ sein. Diese hat er in seinem „Garten der Grünspechte“ in Möglingen gefunden. Wer mehr wissen möchte, kann sich auf seiner Homepage www.garten-der-gruenspechte.de informieren.

Die Schüler und Schülerinnen haben viel dazu gelernt, sie können jetzt z. B. sieben Hummelarten unterscheiden. Die Fotos von Blumen, Vögeln, Insekten, Schmetterlingen, ….. waren so eindrucksvoll, dass sie nun genau hinschauen und hinhören.